Ramsch

Schund; Kitsch; geschmackloser Gegenstand; Klüngel; Krempel (umgangssprachlich); Müll (derb); Krimskrams (umgangssprachlich); Kramuri (österr.) (umgangssprachlich); Klimbim (umgangssprachlich); Gerümpel; Kladderadatsch (umgangssprachlich); Klumpert (österr.); Mist (umgangssprachlich); Sammelsurium (umgangssprachlich); Nippes (umgangssprachlich); Kram; Plunder (umgangssprachlich); Geraffel (umgangssprachlich); Grusch (umgangssprachlich); Krusch (umgangssprachlich); Zinnober (umgangssprachlich); Zeug; Gesumsel (umgangssprachlich); Trödel (umgangssprachlich)

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Ramsch [ramʃ], der; -[e]s (ugs. abwertend):

a) [liegen gebliebene] Ware, die als minderwertig angesehen wird:

im Ausverkauf wurde viel Ramsch angeboten.

Syn.: ↑ Ausschuss.

b) Zeug, das als wertlos angesehen wird; Plunder, Kram:

im Keller lag jede Menge Ramsch herum.

Syn.: ↑ Dreck (emotional abwertend), ↑ Gerümpel (abwertend), ↑ Krimskrams (ugs.), ↑ Plunder (ugs.).

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Rạmsch¹ 〈m.; -(e)s; unz.〉 Plunder, Ausschuss, Warenreste ● im \Ramsch kaufen zu Schleuderpreisen kaufen [Zusammenfall von 1. hebr. ramma'uth „Betrug“; 2. spätmnddt. im rampe kopen „in Bausch u. Bogen kaufen“; zu ramp „Menge bunt zusammengewürfelter Sachen“; 3. frz. ramas „wirre Menge von Dingen“; → Ramsch²]

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Rạmsch² 〈m. 1〉 Spielgang beim Skat, wenn niemand reizt [<frz. ramas „das Auflesen, das Sammeln“; zu ramasser „sammeln“]

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¹Rạmsch , der; -[e]s, -e <Pl. selten> [H. u.] (ugs. abwertend):

a) [liegen gebliebene] minderwertige Ware; ↑ Ausschuss (3):

im Ausverkauf wurde auch viel R. angeboten;

b) wertloses Zeug; Plunder, Kram.

²Rạmsch , der; -[e]s, -e [frz. rams, wohl im Jargon der Spieler < ramas = das Auflesen, Sammeln, zu: ramasser = sammeln, zusammenballen] (Kartenspiele):

Runde beim Skat, bei der kein Spieler reizt u. derjenige gewinnt, der die wenigsten Punkte macht.

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Ramsch

 

[von französisch ramas »angesammelter Haufen wertloser Dinge«, zu ramasser »sammeln«],

 

 1) allgemein: minderwertige Ware, Ausschuss, wertloses Zeug.

 

 2) Skat: Spiel, bei dem verloren hat, wer die meisten Punkte erhält; wird gespielt, wenn zuvor alle Teilnehmer gepasst haben; auch Bezeichnung für Kartenspiele zwischen zwei und sechs Personen mit deutschen oder französischen Karten.

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¹Rạmsch, der; -[e]s, -e <Pl. selten> [H. u.] (ugs. abwertend): a) [liegen gebliebene] Ware, die als minderwertig angesehen wird; ↑Ausschuss (3): im Ausverkauf wurde auch viel R. angeboten; *im R. [ver]kaufen (mit anderem zusammen in größerer Menge zu Schleuderpreisen [ver]kaufen); b) Zeug, das als wertlos angesehen wird; Plunder, Kram: Tags darauf Fassen von Uniformen und Gewehr und dem ganzen übrigen R. (Sobota, Minus-Mann 65); Ü Das (= der Essay von Ulla Hahn) war ... eine Zumutung für den Hörer, Schulfunk der peinlichsten Machart, intellektueller R. (Saarbr. Zeitung 12./13. 7. 80, 29/30).

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²Rạmsch, der; -[e]s, -e [frz. rams, wohl im Jargon der Spieler < ramas = das Auflesen, Sammeln, zu: ramasser, ↑ramassieren] (Kartenspiel): Runde beim Skat, bei der kein Spieler reizt u. derjenige gewinnt, der die wenigsten Punkte macht.

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³Rạmsch, der; -[e]s, -e [H. u.] (Verbindungsw.): provozierte ↑Forderung (2), Kontrahage.